Besitzer zu blöd einen Campingplatz zu führen

Eine frische Rezension auf google enthält u.a. obigen Satz.

Der Verfasser, ein identifizierter Gast, mag zwar Beleidigungen, nicht begründete Abwertungen und geschäftsschädigende falsche Tatsachenbehauptungen von sich geben, ist aber sehr empfindlich bei Antworten. Insbesondere mag er nicht beim Namen genannt werden, obwohl sein Eintrag mit Klarname versehen ist. Er mag auch nicht, dass ich den von ihm angegebenen falschen Betrag für den Aufenthalt bei uns berichtige. Er mag mir androhen, eine Straftat zu begehen, wenn ich hier seinen Text zitiere.

Also zitiere ich über den von google angebotenen Link, was ohne Zweifel legal ist:

https://goo.gl/maps/9vzbe2LiXudeUZqd8

Ich lasse diesen Eintrag hier erst mal ohne weitere Stellungnahme als Platzhalter für Gäste stehen, die einen Kommentar aus ihrer Sicht hierzu abgeben wollen.

Ich werde hier über den Fortgang der mittlerweile begonnenen Aktionen berichten.

Es ist nicht leicht, diesem Vorgang hier etwas Positives abzugewinnen. Dabei machen mir nicht primär die abstrakten Inhalte zu schaffen, sondern das mühelos zum Ausdruck gebrachte Niveau. Oscar Wilde schreibt in „Das Bildnis des Dorian Gray“: „Es bereitet mir unendliche Mühe, mich auf Ihr Niveau zu bewegen“. Oder, noch besser, aus dem Anhalter von Douglas Adams: „It gives me a headache just trying to think down to your level.“: „Auch nur zu versuchen, auf dein Niveau runter zu denken, bereitet mir Kopfschmerzen.“

Was mir aber doch auch inhaltlich zu schaffen macht: Wir sind bei der Abrechnung im Frieden und ohne erkennbare Vorwürfe auseinandergegangen. Was diesen Furor in der Rezension ausgelöst hat, verstehe ich und viele andere nicht. Warum dieser Gast einerseits vollständig ohne Courage war, seine Meinung anzusprechen, andererseits aber aus der Ferne dermaßen über alle Grenzen hetzt, ist für mich im Rahmen normalen sozialen Verhaltens nicht erklärbar. Im Übrigen auch nicht, warum er dann so lange geblieben ist. Er hätte mit einem Tag Kündigungsfrist jederzeit abreisen können. Wer bleibt denn unter solchen behaupteten Verhältnissen auch nur einen Tag länger als notwendig?

Aber tatsächlich habe ich dadurch etwas deutlich Positives gefunden: Der Kontrast von unseren sehr vielen Gästen, die nicht nur glücklich sind in der Idylle am See und oft seit vielen Jahren wiederkommen, sondern sich auf dramatisch anderem Niveau bewegen. Wofür ich gerade in diesem Zusammenhang sehr dankbar bin. Manchmal bringt Kontrast Erkenntnis.

Weitere positive Effekte beschreibe ich in

Unser Herbstzuckerl läuft „Unter aller Sau“

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3 Responses to Besitzer zu blöd einen Campingplatz zu führen

  1. Avatar von Rackl Daniel Rackl Daniel sagt:

    Also Herr Schießl,
    Mit diesem Post,haben Sie gerade eine Straftat begangen. Google Rezensionen sind urheberrechtlich geschützte Inhalte auch f Google.desweiteren dürfen Sie ohne meine Erlaubnis meinen Namen wie auch die angeblichen kosten was wir bei ihnen bezahlt hätten nicht veröffentlichen.

    Hiermit bitte ich sie innerhalb 24 Std dies zu löschen, andernfalls hat es mein Rechtsanwalt schon vorliegen.

    Mfg
    Rackl Daniel

  2. Avatar von Jürgen Ring Jürgen Ring sagt:

    Liebe Weichselbrunner,

    wird der Schriftsatz des Herrn Rackl mit seiner eigenwilligen Auslegung der deutschen Rechtschreibregeln als

    Indikator für die intellektuellen Möglichkeiten des Verfassers betrachtet, so ist immerhin anerkennenswert,

    dass er den Weg nach Bodenwöhr, Ludwigsheide gefunden hat. Möglicherweise wollte er aber auch eigentlich

    zum Nordkap und hat sich nur verfahren. Dies erklärte dann auch seine Frustration.

    Euch zum Trost eine Feststellung von Karl Kraus:

    Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben; man muss auch unfähig sein, sie zu äußern.

    Grüße aus Bremerhaven von Angelika und Jürgen

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