Für alle Kinder und Jugendlichen und Junggebliebenen und jung bleiben Wollenden sorgt Kinect vor der Leinwand für Bewegung.
Der Osterhase hat ein sehr passendes ‘Zubehör’ zu unserem Beamer und zur Audio-Anlage gebracht:
Ein unscheinbares Kistchen mit einem unscheinbaren ‘Auge’ sieht die Menschen im Raum und versteht sie sogar (ein bisschen).
Damit bringt man mindestens 1-2 Spieler in Bewegung. Zum Beispiel bei den Adventures, also den ‘Abenteuern’, gilt es Wasserlecks zu stopfen, ein Schlauchboot durch einen tosenden Fluß zu lenken, auf einer Lore stehend in schwindelnder Höhe Hindernissen auszuweichen. Dazu muss man hüpfen, sich bücken, zur Seite treten, die Arme in bestimmte Positionen bringen. Klingt harmlos, macht aber warm und erfordert präzise Reaktionen.
Wir haben jetzt erst mal die Mindestausstattung. Wer also zuhause XBox/Kinect Spiele auf Scheibe hat (die nicht allzu blödblutig sind), mitbringen! Kinect-Spiele bevorzugt, weil Bewegung bevorzugt.
Damit gibt’s auf See-Camping Weichselbrunn eine weitere Bewegungs-Attraktion ‘indoor’. Neben dem traditionellen Kicker kann oder eigentlich muss man größere und schweißtreibendere Bewegungen machen. Das grenzt schon an Sport, wenn man ausreichend ehrgeizig ist.
Über Dance-2 beispielsweise reden wir noch mit dem Osterhasen. Auch wenn das nicht klassisches Tanzen ist: Die ‚Moves‘, also Bewegungen, die da im Rhythmus der Musik (manche Erwachsene würden verallgemeinernd sagen: der Klänge) zu erlernen sind, machen auch warm und je nach Geschmack ein bisschen glücklich.
Für alle, die mit XBox oder Kinect nichts anfangen können: Wir reden hier von der Kategorie ‚Spielekonsole‘. Ein seltsames Wort, das bei vielen Eltern negativ belegt ist. Im Kern ist das ein Spezialcomputer, der (relativ!) günstig ist (mal abgesehen vom Osterhasen-Kanal) und eben Spiele gut und flüssig auf dem Bildschirm bzw Leinwand darstellen kann. Die meisten dieser ‚Konsolen‘ werden mit speziellen Fernsteuerungen (Controller) ‚bespielt‘, die man in der Hand bzw in beiden Händen hält. (Erwachsene haben mit der Vielfalt der Knöpfe Schwierigkeiten, Kinder nicht.) Diese Art von Steuerung und Spielen wollten wir nicht. Die führen nämlich zu dem bekannten ‚Schräghängen‘ im Stuhl, wo speziell Eltern schon vom Anblick der Rücken zu schmerzen beginnt. Ausserdem ist die körperliche Tätigkeit eingeschränkt auf Zuckungen der Finger. Wollten wir also nicht.
Die Kinect Bewegungserkennung erkennt den gesamten (stehenden) Körper des Spielers bzw deren zwei. Körper heisst: Arme, Hände, Beine, Füße, Kopf, Rumpf. Je nach Qualität des Spieles werden damit erstaunlich exakt die Bewegungen bzw die Position einer Hand erkannt und in die Bewegung der Spielfigur (Avatar) auf der Leinwand umgesetzt.
So werden auch Anweisungen ans Spiel bzw Gerät per ‚Gesten‘ gegeben oder auch durch gesprochene Kommandos. Endlich mal einer, der zuhört und das tut, was er soll. Jedenfalls meistens.
Das alles also ohne ein Stück Technik am Körper und mit vielfältigen Anreizen, sich zu bewegen. Das wollten wir.
Anzufügen ist, dass der Osterhase dieses neue Sportgerät angesichts des angesagten Oster-Wetters sehr gut gewählt hat. So wie es aussieht auf den Wetterbildchen im Internet, wird man gerne unseren Aufenthaltsraum mit dieser Technik besuchen. Also: Nicht vom Wetter abschrecken lassen: Die Kinder im Aufenthaltsraum abliefern und die Erwachsenen machen einen meditativen Spaziergang ohne Überhitzungsgefahr. So macht man das Beste aus diesem Osterwetter.